Next Generation City Planning
Unter der Federführung der Technischen Universität Berlin verwandelt sich das UrbanEx – eine feste Ausstellungsfläche im POP KUDAMM – ab dem 12. Mai 2022 in einen kreativen und wissenschaftlichen Erfahrungsraum, der Fragestellungen zum Thema Stadt und Raum aufzeigt und zugänglich macht.
In der 6-wöchigen Ausstellung „Next Generation City Planning – Raumwissen von Kindern und Jugendlichen in der Planung“ werden Fragen und erste Ergebnisse des DFG-Sonderforschungsbereiches „Re-Figuration von Räumen“ gezeigt.
Dieser Entwicklungsprozess der Stadt ist immer für die nächsten Generationen gedacht. Jedoch haben diese neue Bedürfnisse und Fähigkeiten. Die Ausstellung widmet sich somit dem ‚Raumwissen von Kindern und Jugendlichen‘. Die zugrunde liegende Forschungsarbeit hat in einer breit angelegten Auswertung von Studien und eigenen Analysen wissenschaftliche Erkenntnisse geliefert, die die Fragen an die Stadtplanung der Zukunft nicht nur erahnen, sondern belegen kann. Diese Fragen müssen nun von der Stadtentwicklung beantwortet werden.
Die Ausstellung thematisiert auf verschiedenen Ebenen die folgenden Bereiche:
PARTICIPATION
Wie kann und wird das Raumwissen von Kindern und Jugendlichen in die Stadtentwicklung integriert?
NATIVES vs. LEARNERS
Digital Natives haben gegenüber den heutigen Stadtplaner:innen entscheidend andere Erfahrungen und Fähigkeiten. Wie können wir von Ihnen lernen?
HYBRID REALITY
On- und Offline Räume verschmelzen zu einer neuen Raumerfahrung – nicht theoretisch, sondern als Realität der jungen Generationen. Was bedeutet das für die Stadtplanung?
TRANSLOCAL KNOWLEDGE
Raumwissen muss heute nicht mehr vor Ort erfahren werden. Wie wirkt sich das auf die Stadtplanung aus?
PUBLIC SPACE
Der Öffentliche Raum ist viel mehr als ‚nicht privat‘. Welche Erwartungen haben die nächsten Generationen an solche Orte?
Bildaufnahmen: Angela Million